Am 20. Juli 2024 sind wir mit 26 Personen zu unserer Wanderfahrt nach Frankreich aufgebrochen. Treffpunkt war 5:00 Uhr am RVT; von dort aus ging es mit Bussen ab nach Pont -à-Musson an der Mosel, unserem Startpunkt. Eine kleinere Gruppe hat den Zug genommen. Alle sind gut angekommen, auch wenn der Zug mal wieder Verspätung hatte. Bis die Zug-Gruppe ankam, haben die anderen schon mal die Boote geriggert. Danach ging es ab ins Wasser!

Am Abend wollten wir mit einem Kescher, den wir gefunden hatten, einen Fisch fangen, das hat leider überhaupt nicht geklappt! Stattdessen haben wir dann mit Steven auch ein sehr lustiges Spiel gespielt, bei dem Steven Frisbees geworfen hat und wir sie auffangen mussten. Das hat er fast jeden Abend mit uns gespielt!

Am nächsten Morgen klingelte der Wecker um 8:00 Uhr; nach dem Frühstück (Schoko- und Früchtemüsli) sind wir aufgebrochen. 16 km mussten wir heute rudern und auf der Hälfte der Strecke kam die erste Schleuse. An diesem Tag haben wir auf einem Campingplatz übernachtet. Es war heiß, deshalb war beim Ankommen erst einmal Baden angesagt. Dann haben wir blitzschnell die Zelte aufgebaut, zu Abend gegessen – und irgendwann angefangen Werwolf zu spielen. Einen Tag später erreichten wir dann Metz und besprachen nach dem Ankommen, Aufbauen usw. unsere Stadtbesichtigung. Das war ganz cool dort, weil wir eine Stadtrally gemacht haben.

Der gleiche Ablauf am nächsten Morgen: aufstehen, frühstücken, Zähne putzen und Sachen packen… und dann ab nach Amnéville. Der Aufreger des Tages war der Schleusenwärter, der uns zunächst nicht durchfahren lassen wollte. So schleppten wir zwei Boote an der Schleuse vorbei, ehe er dann ein Einsehen hatte und die letzten Boote dann doch durchfahren konnten. Der Segelverein in Amnéville war sehr cool – wir aßen und rannten für eine Süßigkeit um die Zelte. Am nächsten Tag fuhren wir nach Thionville zum nächsten Segelverein. Als wir ankamen, war die Stimmung ziemlich mies, weil wir an einer sehr doofen Schleuse vorbei kamen und wir wieder zwei Boote auf die andere Seite tragen mussten! Dafür durften wir dann aber für eine Stunde in einen Wasserpark! Zum Abendbrot gab es Spaghetti Carbonara und dann waren alle wieder glücklich.

Am nächsten Tag gab es Pfannkuchen zum Frühstück. Das war für alle eines der Highlights der ganzen Fahrt! Wir brauchten allerdings auch all unsere Kräfte, denn danach sind wir 25 km (!) nach Grevenmacher gerudert. An diesem Abend zelteten wir in einem Jachthafen und haben ein witziges (Trink)Spiel gespielt, allerdings mit Wasser statt Wein – und dann war es auch schon Abend. Der Morgen begann leider mit Regen, keine schöne Sache. Das Wetter blieb ungemütlich und so bauten wir am Abend unsere Zelte in aller Eile auf, aßen noch Abendbrot und schliefen ein. Ziel der nächsten Etappe war Wasserbillig, der Aufbruch musste aber leider etwas verschoben werden, weil es am Morgen eben ganz dolle geregnet hatte. Am nächsten Tag konnten wir nicht nach Trier rudern, weil es weiterhin sehr doll geregnet hat, darum wurden wir geshuttlet und dann sind alle, die gesund waren, in einen Spielpark gegangen und haben sich dann mit den anderen in einer Pizzeria getroffen und zu Abend gegessen.

Der nächste Tag war schon der Abreisetag. Wir packten unser Gepäck, alle Kinder mit einem Deutschlandticket liefen los zu einer Bushaltestelle und stiegen in einen Bus zum Bahnhof. Die anderen ohne Deutschlandticket wurden von Henrik mit dem Auto zum Bahnhof gefahren. Ab da fuhren wir alle gemeinsam mit der Regionalbahn nach Koblenz. Hier ging es mit dem ICE weiter nach Hamburg. Als wir da waren (dieses Mal zum Glück nur mit wenig Verspätung), waren wir erschöpft, aber sehr glücklich! Danke an alle Mitreisenden und unsere Betreuer für eine tolle Zeit.