Vom 30. September bis zum 02. Oktober ging es für den Junior Achter und  Juniorinnen Achter wie jedes Jahr zum Städtekampf, dieses Jahr nach Potsdam an den Templiner See. Hier musste sich die Stadt Hamburg gegen Dresden, Rostock, Berlin und Potsdam durchsetzen. Die Stadt Bremen hatte wegen Krankheitsfällen abgesagt. Aus unserem Verein waren Amira, Marla und Steuermann Paul mit dabei.

Beim Städtekampf bildet jede Stadt einen Jungs-Achter und einen Mädchen-Achter. Daraus formiert sich dann ein Doppelvierer mit Steuermann, aus dem dann ein Doppelzweier und zwei Einer gebildet werden, und ein Vierer mit Steuermann, aus dem zwei Zweier gebildet werden. In jeder Bootsklasse werden dann die Rennen ausgetragen. Über die Rennen sammelt man Punkte, die jeweils in einer Gesamtwertung der Jungs und einer Gesamtwertung der Mädchen addiert werden. Zum Schluss gibt es noch eine Gesamtwertung, bei der man Jungs und Mädchen addiert. Da jeder Achter eine Ersatzperson mitnimmt, fahren diese auch ein Einer-Rennen, genau wie die Steuermänner, diese Rennen gehen jedoch nicht in die Wertung ein.

Am Freitag haben wir nach unserer Ankunft an der Strecke nur eine kleine Einheit gemacht, um die Strecke kennen zu lernen und ein bisschen warm zu werden. Danach ging es in die Unterkunft, das Inselparadies Petzow, in der wir dann auch morgens und abends gegessen haben. Die Unterkunft konnte man mit einer schlechten Jugendherberge vergleichen, da das Essen nicht sehr gut schmeckte und die Zimmer nicht sehr sauber waren. Trotzdem haben wir versucht, uns auszuruhen und uns auf den nächsten Tag vorzubereiten.

Am Samstag war dann der erste Renntag, wo es für die Kleinboote und die Vierer an den Start ging. Über 500m wurden sehr gute Ergebnisse errudert. Im Mädchen Bereich schaffte es jedes Boot ins A-Finale. Der Vierer schaffte den ersten Platz, der Doppelvierer ganz knapp den zweiten Platz. Der Zweier mit Nike und Finnja hatte ebenfalls den zweiten Platz erreicht, der Zweier mit Gesa und Marla konnte dann wieder einen ersten Platz erzielen. Der Doppelzweier erreichte einen zweiten Platz. Bei den Einern wurden Amira und Anna beide Zweiter.

Bei den Jungs lief es leider nicht ganz so rund. Der Vierer erreichte einen ersten Platz im B-Finale, dafür konnte der Doppelvierer einen ersten Platz sichern. Der erste Zweier mit Hanno und Matti holte leider ebenfalls den ersten Platz im B-Finale. Der zweite Zweier mit Admir und Hugo erreichte aber wieder einen ersten Platz im A-Finale. Der Doppelzweier wurde ebenfalls siegreich mit einem ersten Platz im A-Finale. Der Einer mit Maximilian wurde auch Erster, der Einer mit Ben sehr knapp Zweiter.

Beim Steuerfrau-Rennen wurde Jette Erste, bei den Steuermännern kam es am Start zu einer Verwechslung mit dem Ersatzmann Vincent, wodurch dieser für Paul gefahren ist und natürlich gewonnen hat. Ersatzfrau Melissa holte zum Abschluss einen Zweiten Platz.

Nach den Rennen ging es dann für alle Städte zum Bowlen. Hier konnte man sich mit anderen austauschen und ein bisschen zusammen Spaß haben. Nach dem kalten Tag, der durch viel Wind und Welle geprägt war, war eine Aktivität drinnen nicht schlecht.

Am Abend gab es dann einen Zwischenstand der Punkte. Im Jungsbereich lag Hamburg auf dem zweiten Platz, 0,5 Punkte hinter Berlin. Bei den Mädchen lag Hamburg auf dem ersten Platz, 0,5 Punkte vor Berlin. Dadurch kam es in der Gesamtwertung zu einem Punkte Gleichstand, weshalb die folgenden Achter-Rennen am Sonntag alles entscheiden würden.

Am nächsten Morgen war es dann so weit. Über 4km mussten sich die Mannschaften bewähren. Vom Gefühl liefen die Rennen sehr gut, doch Ergebnisse gab es erst nach dem Mittagessen.

Nachdem alle Bootsklassen geehrt wurden, kam es zu den Ergebnissen der Achter. Der Achter der Jungs landete knapp hinter Berlin und der Achter der Mädchen knapp vor Berlin. Damit gewann Hamburg die Wertung der Mädchen und teilte sich den Sieg der Gesamtwertung mit Berlin.

Das Wochenende in Potsdam brachte allen viel Spaß, auch wenn das Wetter nicht immer gut war und man nicht immer den ersten Platz geschafft hatte.

 

Paul Tim Ballauf