Unsere Marla war in Paris um mit den besten ihres Jahrganges die Regattastrecke in Paris kennenzulernen. Sie wurde nominiert aufgrund ihrer Saisonergebnisse (Bronze und Silber auf der Meisterschaft) und war dort mit dem Deutschlandachter sehr erfolgreich. Hier ist ihr Bericht dazu:

Vom 21.08.2022 bis 28.08.2022 fand das Projekt „Row to Olympics“ statt. Hierbei trainieren verschiedene Länder, in unterschiedlichen Camps, alle möglichen Kombinationen von Achtern.

Am Sonntag war die Anreise, wo aber auch schon ein Besuch in Paris nicht fehlen durfte. Als wir dann abends in Mäcon (Trainingsort für 5 Tage) angekommen sind, begrüßten uns schon die Franzosen, später kamen dann noch die Briten. Die Zimmer waren Länder übergreifend, also war niemand aus Deutschland mit jemanden anderem aus Deutschland in einem Zimmer.
Am nächsten Tag ging es dann direkt mit dem Training los. In der ersten Einheit ging es mit dem Deutschlandachter aufs Wasser, der lief zu Anfang eher nicht so gut, hat sich aber über die 5 Tage Training deutlich verbessert. Außerdem wurden noch Länder gemischte Achter gefahren, der lief von Anfang an gar nicht schlecht, dennoch hat man am Ende eine Verbesserung gesehen. Zu dem Training in den verschiedenen Achtern, gab es noch einige Sprachanimationen, damit man die anderen Sprachen etwas besser kennenlernt, natürlich vor allem die Ruderbegriffe. Dies wurde immer spielerisch gestaltet und wir hatten viel Spaß. Generell hatten wir aber auch genügend Freizeit um selber etwas zu machen.

Am Freitag Mittag sind wir dann als Team Blau (Camp in Mäcon) nach Paris gefahren. Dort ging es dann noch einmal kurz für alle aufs Wasser und danach haben uns die Reisebusse zu unserer Unterkunft gebracht. Am Samstag war dann der Tag, für den alle 5 Tage lang die Achter trainiert haben. Es hat mit den Länder gemischten Achtern gestartet, das Rennen lief für uns eher nicht so gut und wir sind nur 6. von insgesamt 15 Booten geworden. Der Deutschlandachter lief dann deutlich besser und wir wurden 1. von wieder 15 Booten. Zudem habe ich den Deutschlandachter von den Jungs gesteuert, hier wurden wir 1. in unserem Rennen und haben von allen ganz knapp den 2. Platz belegt. Zwischendurch gab es noch einen allgemein athletischen Wettkampf mit vielen verschiedenen Übungen, wie z.B. Sackhüpfen, Ergostaffel, SUP fahren und vielem mehr. Insgesamt belegte das Camp Mäcon den 3. Platz. Am Sonntag gab es dann nur noch ein 500m Rennen in den Länder-Achtern, hier konnten wir uns den 2. Platz errudern. Als dann alle Rennen durch waren, ging es für uns zum Flughafen nach Paris und dann weiter nach Hamburg.

Insgesamt war es eine mega coole Erfahrung, wir waren eine super Gruppe und hatten eine Menge Spaß zusammen!! Danke an alle, die uns das ermöglicht und organisiert haben!

Marla Neelsen