Vom 13. bis zum 15.09.19 ruderte der RVT mit 18 Teilnehmenden auf der Elbe von Aken (Elbe) bis nach Grieben.

Am Sonnabend nahmen die Boote vom RVT als besonderes Ereignis an der Trogfahrt der Magdeburger Rudervereine teil und befuhren das Wasserstraßenkreuz in Magdeburg.

Nach der Anreise am Donnerstagnachmittag und einer Übernachtung in der Kleinstadt Aken ruderten die 18 Ruderinnen und Ruderer vom RVT am Freitag auf der Elbe nach Magdeburg.

Dort klinkten sich die vier gelben Vierer vom RVT am Sonnabend bei der Trogfahrt ein. Bei dieser Fahrt mit vielen Teilnehmern von verschiedenen Vereinen wird mit einer Ausnahmegenehmigung die Kanalbrücke des Mittellandkanals über die Elbe befahren. Dieser Kanalabschnitt ist für Ruderboote ansonsten leider gesperrt. Zur Überwindung der Höhenunterschiede müssen drei Schleusen und ein Schiffshebewerk passiert werden.

Zunächst führte die Tour die Elbe abwärts unter der Trogbrücke des Mittellandkanals unterdurch zum Niegripper Verbindungskanal. Dieser Kanal verbindet die Elbe mit dem Mittellandkanal. Die Beendigung einer Übung in der Schleuse Niegripp und das Ausräumen von Unklarheiten bezüglich der Genehmigung, warteten die Mannschaften geduldig ab.

Im Mittellandkanal erwartete die Teilnehmer dann ein besonders spannendes Schleusenbauwerk: Die Doppelsparschleuse Hohenwarthe mit einer sehr beeindruckenden Hubhöhe von ca. 19 Metern. Die Schleuse beförderte die Boote auf die Höhe der Trogbrücke. Der Bootskorso überquerte die Elbe dann auf dieser Brücke. Ein Blick von der Brücke hinab auf die Elbe war vom Ruderboot aus allerdings nicht möglich.

Für den Abstieg vom Kanal zur Elbe wurde das Schiffshebewerk Rothensee genutzt. Das Hebewerk ist ein imposantes technisches Denkmal. Die Ruderinnen und Ruderer, die sonst eher selten Schiffshebewerke nutzen, waren von den Eigenschaften des Fahrstuhls begeistert. Anders als in Schleusen scheuern die Boote nicht an einer nassen Wand entlang.

Auf die Rückfahrt gegen die Strömung nach Magdeburg zurück verzichtete der RVT und entschied sich stattdessen zu einer Fahrt elbabwärts nach Rogätz. Am Sonntag ließen die Ruderinnen und Ruderer vor der Rückfahrt nach Hamburg die Rudertour bei einer gemütlichen Fahrt auf der Elbe von Rogätz nach Grieben ausklingen.