Am 7. und 8. Juni stand für uns eine der zwei wichtigsten Regatten an: der Landesentscheid in Schwerin.
Hier ging es nicht nur darum, sich mit den Hamburger Booten zu messen, sondern auch um die Qualifikation für den Bundeswettbewerb in München. Die Aufregung war groß, für manche war es sogar die erste Regatta.
Schon am Freitagnachmittag machten wir uns gemeinsam auf den Weg nach Schwerin. Die Vorfreude war riesig die Stimmung im Bus war super und begleitet von ein bisschen Nervosität. Als wir in Schwerin ankamen, ging es direkt zu unserem Anhänger, der auf einem Fußballplatz oder auch Schafwiese stand. Obwohl wir müde von der Reise waren, riggerten wir noch schnell die Boote auf, damit am nächsten Tag alles bereit war.
Anschließend fuhren wir zur Sporthalle, in der wir das Wochenende geschlafen haben. Dort gab es ein großen Topf Nudelsalat, damit wir alle genug Energie für die Langstrecke am nächsten Tag über 3000m hatten.
Ein besonderes Highlight war Stevens selbstgeschriebene Gute-Nacht-Geschichte, die uns alle zum Schmunzeln brachte, damit war die Bettruhe offiziell eingeläutet, aber es wurde noch leise geflüstert.
Samstag – Die Langstrecke fordert alles. Der Samstag begann etwas später – dank der entspannten Startzeiten konnten wir sogar bis 8 Uhr ausschlafen, gemeinsam frühstückten und dehnten wir uns, bis wir dann zur Strecke gelaufen sind. An der Strecke standen auch schon für die ersten Kinder die 2500 Meter strecke an und für die anderen Kinder hieß das Anfeuern, was das Zeug hält. Das Wetter meinte es nicht gut mit uns – der Himmel war grau, es regnete immer wieder und der Wind sorgte für unruhiges Wasser. Doch davon ließen wir uns nicht unterkriegen. Für einige von uns war es die erste Langstrecke überhaupt, und umso bemerkenswerter war es, wie konzentriert und motiviert jedes einzelne Boot an den Start ging.
Die Rennen waren herausfordernd, die Konkurrenz stark – aber wir konnten zeigen, was in uns steckt. Es wurde gut gekämpft, fleißig angefeuert und kräftig unterstützt. Besonders schön war, wie sehr wir uns gegenseitig motiviert haben im Zielbereich. Am Ende des Tages durften wir stolz auf unsere Leistungen zurückblicken. Viele gute Platzierungen und persönliche Erfolge machten den Tag zu einem vollen Erfolg.
Abends, zurück in der Halle, waren alle ziemlich erschöpft – aber glücklich. Es wurde viel erzählt, gelacht und natürlich auch wieder gegessen und deutlich schneller geschlafen als in der Nacht davor.
Sonntag – 1000 Meter Rennen: Am Sonntag hieß es früh aufstehen – diesmal deutlich früher als am Vortag schon um 6 Uhr. Noch vor Sonnenaufgang wurde die Halle geräumt, die Taschen gepackt und alles aufgeräumt. Gemeinsam liefen wir im Regen zur Regattastrecke und alle sind sehr durchnässt an der Strecke angekommen. Trotz der Müdigkeit war die Spannung greifbar: Heute standen die 1000-Meter-Rennen an.
An der Strecke stärkten wir uns mit einem kleinen Frühstück und bereiteten uns auf die Rennen vor. Wieder einmal zeigte sich das Wetter von seiner launischen Seite Regen, Wind und Sonne wechselten sich im Minutentakt ab. Doch wir ließen uns nicht beirren und zeigten erneut vollen Einsatz. Die Boote gingen hochmotiviert an den Start, und die Leistungen konnten sich sehen lassen. Es wurden mutige Rennen gefahren, teilweise mit sehr knappen Entscheidungen doch wir bewiesen Kampfgeist und Zusammenhalt.
Besonders schön war zu sehen, wie unsere „Neulinge“ mit der Unterstützung der erfahreneren Sportlerinnen und Sportler über sich hinauswuchsen. Es war beeindruckend, wie schnell sich das Team gegenseitig stärkte und half – ganz gleich, ob beim Boote-Tragen, Aufwärmen oder in der Zielzone. Nach dem letzten Rennen wurden die Boote gemeinsam abgeriggert und auf den Hänger verladen auch das war wieder echte Teamarbeit. Dann hieß es Abschied nehmen von Schwerin.
Was bleibt, sind viele tolle Erinnerungen: spannende Rennen, starke Leistungen, gemeinsames Lachen, geteilte Nervosität und echte Gemeinschaft. Dieses Wochenende war nicht nur sportlich ein voller Erfolg – es hat uns auch als Team noch enger zusammengeschweißt.
Jetzt können wir nur noch sehr stolz und mit einer großen Gruppe sagen München wir kommen!
Ergebnisse Langstrecke:
Mix 4x+ 12/13: Emma, Lina, Erik, Ole, Natalie (St.) Zeit: 10.43.4
Mäd 4x+ 12/13: Anna-Lena, Jette, Anni, Frida, Lina (St.) Zeit: 11.01.9
Jung 2x 12/13: Mats, Jarle Zeit: 11.14.0
Jung 2x 12/13: Jakob, Jan Luca Zeit: 13.20.8
Lgw. Jung 2x 12/13: Carl, Eyas Zeit: 11.14.9
Lgw. Mäd 2x 12/13: Marlene, Clara Zeit: 12.45.2
Lgw. Jung 1x: Thore Zeit: 12.56.2
Jung 4x+ 13/14: Johann, Mats, Paolo, Hendrik, Mara (St.) Zeit: 10.19.9
Jung 4x+ 13/14: Louis, Philip, Carlos, Till, Gustav (St.) Zeit: 09.38.9
Mix 4x+ 13/14: Fiete, Sophie, Otto, Greta, Johann (St.) Zeit: 09.58.8
Jung 2x 13/14: Piet, Anton Zeit: 13.15.7
Mäd 2x 13/14: Luca, Aya Zeit: 11.39.0
Jung 1x 14: Maxence Zeit: 10.58.3
Mäd 1x 14: Sophia Zeit: 11.17.6
Lgw. Mäd 1x 14: Lisa Zeit: 12.15.8
Ergebnisse 1000 Meter:
Mix 4x+ 12/13: Emma, Lina, Erik, Ole, Natalie (St.) Zeit: 03.59.1
Mäd 4x+ 12/13: Anna-Lena, Jette, Anni, Frida, Lina (St.) Zeit: 04.19.5
Jung 2x 12/13: Mats, Jarle Zeit: 04.16.3
Jung 2x 12/13: Jakob, Jan Luca Zeit: 05.01.6
Lgw. Jung 2x 12/13: Carl, Eyas Zeit: 04.22.8
Lgw. Mäd 2x 12/13: Marlene, Clara Zeit: 04.45.8
Lgw. Jung 1x: Thore Zeit: 05.00.2
Jung 4x+ 13/14: Johann, Mats, Paolo, Hendrik, Mara (St.) Zeit: 03.54.9
Jung 4x+ 13/14: Louis, Philip, Carlos, Till, Gustav (St.) Zeit: 03.38.8
Mix 4x+ 13/14: Fiete, Sophie, Otto, Greta, Johann (St.) Zeit: 03.55.7
Jung 2x 13/14: Piet, Anton Zeit: 04.59.8
Mäd 2x 13/14: Luca, Aya Zeit: 04.42.4
Jung 1x 14: Maxence Zeit: 04.29.7
Mäd 1x 14: Sophia Zeit: 04.41.4
Lgw. Mäd 1x 14: Lisa Zeit: 04.55.4
Greta Hoyer und Sophia Hirtz (U15)